„Demokratie im Deutschunterricht“ wäre vor 30 Jahren, als unser Verband am Anfang war, fast ein Tabu-Thema gewesen. Heute werden nach wie vor solche Themen von manchen als „politisch“ eingestuft und hiermit nicht passend für den Sprachunterricht gesehen, der, nach solchen Einstellungen, „apolitisch und wertneutral“ bleiben sollte.
Es stellt sich die Frage, ob es möglich wäre, Grußformeln zu erlernen wie , „Guten Tag!“ und „Hallo!“ ohne dabei Wertesysteme zu aktivieren, die übrigens den Grußformeln innewohnen oder sich zu hinterfragen „ist die unbekannte Person am Schalter freundlich oder unerzogen?“. Die Interpretation einer Situation sagt mindestens genauso viel über einen selbst, wie über die Situation / die anderen.
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